Cercospora

Schadbild: Zunächst entstehen kleine 2 - 3 mm grosse, runde, zunächst rötliche Flecken, diese werden später im Zentrum hellgrau und sind mit charakteristischem roten Rand umgeben (scharf abgegrenzt zum gesunden Gewebe). Charakteristisch sind dunkle Punkte im Innenhof des Blattflecks. Mit fortschreitendem Befall reisst das Gewebe auf, die Flecken fliessen ineinander, die Blätter sterben ab. Als Folge kommt es zu verstärktem Neuaustrieb, der Rübenkopf wächst kegelförmig empor (Ananashals).

Bekämpfung: Fungizide zur Bekämpfung von Blattkrankheiten in Zuckerrüben finden Sie in Ihrem Warndienst, bei ISIP, LIZ-Online, BISZ Südzucker oder unter ips-zuckerrübe. Die Befallshäufigkeit ergibt sich als Summenwert aller Krankheiten, d.h. ein Blatt gilt dann als befallen, wenn es von mindestens einem Krankheitserreger befallen ist (Cercospora, Mehltau, Ramularia oder Rost). Bis Ende Juli gilt ein Schwellenwert von 5%, vom 1. August bis 15. August von 15% und ab 16. August ein Schwellenwert von 45% Befallshäufigkeit. Der Schwellenwert für eine Zweitbehandlung liegt bei 45%.

Weitere Hinweis: Schwellenwert: Zur Ermittlung des Schwellenwertes geht man diagonal durch den Rübenschlag und entnimmt von 100 Rüben aus dem mittleren Blattbereich (keine Herzblätter bzw. abgestorbene Blätter) je ein Blatt. Als befallen gilt ein Blatt, wenn es mindestens einen pilzlichen Blattfleck aufweist.