Septoria-Blattdürre

Schadbild: Typische Zeichen eines Befalls sind ab dem zeitigen Frühjahr auf den Spreiten zunächst der älteren, später auch der jüngeren Blätter ovale, gelbgrüne bis wässrig-graugrüne Flecke. Die Blattflecke fliessen zu unregelmässig geformten Nekrosen zusammen, die Blätter sterben schliesslich ab und vertrocknen. Bei überwiegend sonniger Witterung bleiben die Verbräunungen streifig-klein, seitlich von Blattadern begrenzt. In den Blattflecken erkennt man mit blossem Auge stets die in Reihen angeordneten schwarzen Fruchtkörper (Pyknidien).

Bekämpfung: Systemische Fungizide erfassen den noch unsichtbaren Befall je nach Sortenanfälligkeit 10 – 14 Tage nach den ersten infektionsauslösenden Niederschlägen. Nach der vollständigen Ausbildung des Blattapparats geben protektive Fungizide einen Schutz von fünf bis sechs Wochen. Bei frühem Befallsaufbau und niederschlagsreicher Witterung können zwei Massnahmen – im Schossen und zum Ährenschieben – erforderlich sein.

Weitere Hinweis: Schadschwelle 40%, d.h. von 20 ausgezählten Plfanzen sind 8 Pflanzen befallen. Septoria Infektionen erfolgen durch Niederschläge. Das Schadbild ist erst nach ca. 15-20 Tagen sichtbar, je nach Temperatur.