Mehltau an Gerste

Schadbild: Auf Blättern watteartige weisse Pusteln, später filzartige schmutziggraue Überzüge. Vergilben und Absterben der Befallsflächen. Auf abreifenden Pflanzen in diesem Pilzgeflecht kleine schwarze Fruchtkörper des Erregers. Auf Ähren Pusteln, später Verbräunungen, zuerst an den Spelzenlängskanten. Dagegen Spelzenverbräunung, von Spelzenspitze her beginnend, durch die Blatt- und Spelzenbräune.

Bekämpfung: Bei Wintergerste ist eine Mehltau-Saatgutbeizung in der Regel nur bei gleichzeitiger Typhula-Gefahr empfehlenswert. Blattbehandlung mit einem Mehltaufungizid im Frühjahr bei Erreichen der Bekämpfungsschwelle, z.B. im Gerstenmodell Bayern bei 50% Befallshäufigkeit auf den Indikationsblattetagen.